Diefenbach
Diefenbach (Gemeinde Sternenfels, Enzkreis) ist vermutlich im beginnenden Hochmittelalter von Knittlingen aus angelegt worden. Die früheste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1023 als „Diuffenbach“. Bereits seit 1152 ist Besitz der erst kurz zuvor gegründeten Zisterzienserabtei Maulbronn am Ort nachweisbar, ab 1312 auch des Zisterzienserklosters Herrenalb. Erstere konnte schließlich die Ortsherrschaft über ganz Diefenbach erwerben. Nachdem die Abtei im Jahre 1504 mit ihrem gesamten Gebiet württembergischem Schirm unterstellt wurde, führte das Herzogtum die Reformation ein und gliederte Diefenbach seinem Klosteramt Maulbronn an. Ab 1806 gehörte das Dorf zum Oberamt Maulbronn und von 1938 bis 1972 zum Landkreis Vaihingen. Ebenfalls in Maulbronner Besitz befanden sich die beiden südöstlich bzw. östlich von Diefenbach gelegenen Klosterhöfe Burrainhof (an der Stelle einer ehemaligen Burg) und Füllmenbacherhof (1085 ersterwähnt), letzteres ein nach einer verfallenen hochmittelalterlichen Siedlung wieder aufgebauter Weiler. Diefenbach hat eine große Weinbautradition.
Grundkarte
Gemeinden des Amtes Maulbronn an Herzog von Württemberg 1631Grundkarte
Huldigungsprotokoll des Amtes Maulbronn 1639Bilanz
Bürgergelder in altwürttembergischen Amtsrechnungen am Beispiel des Amtes Maulbronn 1659-1709Bilanz
Dürrwächter, Dörrwächter, Thierwächter. Auf den Spuren einer Familie mit Schweizer Wurzeln im Raum Pforzheim-Maulbronn-BrettenKirchenbuchüberlieferung
„Herr, hilff selig sterben.“ Die Pest und andere Seuchen im Pforzheimer Umland zwischen 1560 und 1640