Zaisersweiher
Der Maulbronner Stadtteil Zaisersweiher ist im Jahr 1100 anlässlich der Gründung des Benediktinerklosters Sinsheim erstmals schriftlich nachgewiesen. Er dürfte im frühen Hochmittelalter gegründet worden sein. Namensgebend war ein „Zeisolf“, wie die erste Überlieferungsform „Zeizolfeswilre“ nahelegt. Verbindungen zu den Kraichgaugrafen sind aufgrund des Leitnamens derselben wahrscheinlich. Seit 1299 sind Erwerbungen des Klosters Maulbronn bezeugt, das im 14. Jahrhundert auch die Herrschaftsrechte der Familien von Roßwag und von Enzberg erlangte. Mit der Abtei unterstand Zaisersweiher ab 1504 – damals zerstört – württembergischer Oberhoheit und gehörte zum Klosteramt, dann Oberamt Maulbronn sowie von 1938 bis 1972 zum Landkreis Vaihingen.
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Huldigungsprotokoll des Amtes Maulbronn 1639Grundkarte
Gemeinden Knittlingen, Freudenstein und Zaisersweiher an Amt Maulbronn 1639Bilanz
Bürgergelder in altwürttembergischen Amtsrechnungen am Beispiel des Amtes Maulbronn 1659-1709