Schützingen
Die Markung von Schützingen (Gemeinde Illingen, Enzkreis) war vermutlich schon in der Merowingerzeit besiedelt. Der Ort wird erstmals als „Scuzingun“ im Jahr 1023 erwähnt. In der Nähe befand sich eine Burg. Die Besitzverhältnisse waren im Hoch- und Spätmittelalter stark zersplittert. Anfang des 15. Jahrhunderts gelangte Schützingen vollständig an das Kloster Maulbronn und mit diesem im Zuge der Reformation unter württembergische Herrschaft. Schützingen wurde im Jahr 1504 zerstört und während des Dreißigjährigen Krieges fast vollständig entvölkert. Die Neubesiedlung erfolgte überwiegend durch vertriebene österreichische Protestanten. Schützingen hat sich bis heute seinen dörflichen Charakter bewahrt.
Grundkarte
Ludwig Christoph von Bettendorff[?] an Rittmeister Geizkofler 1622Bilanz
Mittheilungen über die während des dreissigjährigen Krieges und nach demselben in Schützingen (OA Maulbronn-Württemberg) eingewanderten ProtestantenKirchenbuchüberlieferung
„Herr, hilff selig sterben.“ Die Pest und andere Seuchen im Pforzheimer Umland zwischen 1560 und 1640